Interview mit einem „Liebhaber der Schönheit“: Herbert Praher

» Ihr Showroom und Ihre Arbeiten wirken zeitlos. Was halten sie von Moden?
Viel! Sie sind inspirierend, leidenschaftlich – wie auch die Kunst.

» Was ist gutes Design?
Meine Entwürfe sollen alle Sinne ansprechen und keine stringenten rationalen und konstruktiven Gebilde sein. Wenn es einerseits funktional ist, andererseits aber auch emotional – dann zählt das Ungewöhnliche.

» Welche Herausforderungen haben Sie als Wohn|Raum|Designer ?
Der Wert von Architektur ist sichtbar.
Nicht immer für jedermann erkennbar, aber immer spürbar.

» Sind Sie als Wohn|Raum|Desingner eher ein akademischer Diktator oder ein einfühlsamer Therapeut?
Eine Wohnung muss eine Seele haben, eine Aura, eine Ausstrahlung wie die Menschen, die darin leben. In einer schönen Wohnung gibt es vieles zu entdecken, das Geschichten erzählt. Wesentliche Grundlage dazu ist Kommunikation und Kooperation aller Beteiligten. In entspannten Gesprächsrunden versuche ich daher herauszufinden, was meine KundInnen wollen, was Ihnen wichtig ist, Ihre Gewohnheiten und Vorlieben. Das Resultat daraus ist eine verlässliche Planungsgrundlage für deren körperliches und geistiges Wohlbefinden! Dies übersetze ich dann in eine Stil- und Formensprache. Ich habe zwar dahingehend stringente ästhetische Vorstellungen, aber meine KundInnen finden sich in Ihre Anliegen und Bedürfnissen selbstverständlich wieder.

» Und wenn doch noch adaptiert werden muss im Nachhinein?
Dann werde ich alles unternehmen, neue Perspektiven zu eröffnen. Ich liebe es, Momente der Überraschung zu kreieren.

» Was ist eigentlich der häufigste Fehler beim Einrichten?
Innenarchitektur als Selbstzweck und alle und jeden dabei mitreden zu lassen finde ich unpassend. Es
gibt nur 1 Dirigenten. Dezent und doch unverkennbar gibt er den Ton an. Und es geht darum, die richtigen Fragen zu stellen. Mit unterschiedlichen Meinungen bspw. zweier Lebenspartner umzugehen, kann aber doch manchmal herausfordernd sein. Mein Kunde aber, ist und bleibt einzig der eigentliche Hauptdarsteller der Rauminszenierung. What else?

» Wie erwirbt man dahingehend Wissen und Fingerspitzengefühl?
Durch Begabung und Ausbildung. Aber auch Beobachtung, Vertrauen, Menschlichkeit, Neugier, Staunen,
Lesen, Abwechslung, Beziehungen, Vereine, Generationenmix, Spielen mit Kindern, Tagträumen,
Erinnerungen. Allessamt wesentliche Erfahrungswerte. Dies hilft mir aber auch in meinen anderen Tätigkeiten als Berater, Vortragender und Buchautor.

» Welche Kreativen bewundern Sie?
Als Liebhaber der Schönheit, lege ich Wert auf Kennerschaft & Aura:
Muche – als Architekt eines Hauses, das er in den 20-er Jahren entwarf.
Mackintosh – als begnadeter Künstler und Vertreter des Jugendstils.
Leonardo da Vinci, Fibonacci, Ruhlmann, Van de Velde, Taschner…
Und Manufakturen die Kreativen Möglichkeiten bieten: Bspw. Leuchtenerzeuger wie Foscarini & Artemide oder Dix-heures-Dix, Fliesen von Bisazza, Tai Ping–Teppiche, Fiam-Glas, Wittmann Polstermöbel, Giorgetti etc.

» Was beschäftigt Sie bei der Arbeit?
Die Aufgabenstellung und der Designprozess.
Das Ausarbeiten von Details, eine gute Haptik, die Benutzerfreundlichkeit; Dabei aber nicht überperfektionistisch zu sein und auch kleinere Fauxpas zu akzeptieren. Vielleicht machen diese am Ende gerade den Charme des Designs aus.

» Wo holen sie sich Ihre Inspirationen?
Im Cafe, auf einer Gartenbank, in der Galerie, beim Golfen, an einem Baum – wo, nicht? Obendrein bietet mir mein einzigartiges Musteratelier selbst ebenso immer wieder eine große Bandbreite an Inspirationen in Holz, Metall, Stein, Fliese, Glas und all den anderen tollen Natur- und Kunstmaterialien, die der regionale und weltweite Markt bietet. Ein wesentlicher Grund dieses Musterateliers ist zudem der Wunsch vieler Kunden, Produkte selbst in die Hand zu nehmen. Dazu lade ich auch immer wieder sehr gerne ein in diesem „Tempel des Analogen“.

» Ihr absoluter Designfavorit?
„Freude an der Arbeit lässt das Werk ja bekanntlich trefflich geraten“: Ergo: Immer meine eigene, aktuelle Entwicklung.

» Mit welchen Firmen arbeiten Sie gerne zusammen?
Der Wert einer Ausbildung bemisst sich ja nicht an dem „Abschluss“, sondern an dem, was man gelernt hat und das man sehr gut und mit Freude macht. Ergo: Handwerker mit ingeniösem Raffinement und versierte KünstlerInnen. Attraktive Konditionen inklusive. Und da kenne ich doch noch einige, in deren Einfachheit sich das Talent zeigt, und in der Ausführung die Kunst!
Selbstverständlich auch jene Berufsgruppen die sich in der Aufgabenteilung der Innenarchitektur überschneiden. Ergo Architekten, Baumeister und technische Berater. Hier ist es wichtig, das große Ganze und auch die kleinen Feinheiten stets im Blickfeld zu haben.

» Sind Tischler Mitbewerber?
Wie bereits erwähnt, arbeite ich laufend mit fähigen und großartigen Tischlermeisterbetrieben aus OÖ/NÖ zusammen wie auch Raumausstattern, Maler- und Elektrikermeistern etc. pp. Ein spezialisierter Bautischler bietet aber nicht dasselbe an wie ich es bspw. vermag. Und ein Tischlermeister ist selbstverständlich dem schönen Baustoff Holz näher als andere Materialien. In meinem Berufsbild und aus meiner ganz persönlichen Sicht bin ich de facto jedem Material gegenüber verbunden. Wesentlich ist was der Kunde möchte, was passend ist im individuellen Fall. Ich sage es mal so: Ein Tischler wird eher jede Türe in Vollholz machen (…). Für mich kann die Türe, weil es im spezifischen Fall für den Kunden kontextbezogen einfach besser ist, auch aus Glas, Metall, Verbundwerkstoffen u.v.m. sehr sein. Ich bin keiner eigenen Tischlerei verpflichtet, das „entspannt“.

» Wer sind Ihre KundInnen?
Ich spreche jene Menschen als KundInnen an, die ein feines Gespür für Qualität, Interieur und soziale Kompetenz haben. Vielfach Empfehlungen, die immer Ansporn und Auszeichnung zugleich sind.
Übergreifend ist primär der Wunsch da etwas Besonderes, Einzigartiges zu bekommen. Einrichtung hat schließlich viele Funktionen, auch die, zu gefallen. Für das kleine Portemonnaie als auch für größere Budgets finde ich etwas Passendes. Jedenfalls primär als Wertanlage für viele Jahre, wenn nicht Jahrzehnte.

» Worauf legen Ihre Kunden ganz besonders Wert?
Meist sind diese 45+, Zweit- und Dritteinrichter, legen Wert auf persönliche Kommunikation und möchten, dass man sich Zeit für deren Wünsche und Vorstellungen nimmt. Diese meine Premiumkunden reagieren empfindlich auf laute Töne und falsche Versprechungen. Zurecht!

» Wie gehen Sie an eine Planung heran?
Ich versuche am Beginn eines Projekts die architektonischen Möglichkeiten einerseits offenzulassen, andererseits Ideen so klar wie möglich zu artikulieren. Man muss die Unschärfe in einem Projekt behalten, sonst kann es sich nicht entwickeln. Es ist ein balancieren zwischen dem, was man fixiert, und dem, was man offenlässt.
Ohne Sympathie geht dabei gar nichts. Im Planungsprozess kommen der Kunde und ich uns so nahe, dass nur eine gute persönliche Basis Erfolg versprechen kann. „Einfaches“ muss zudem sehr genau sein, sonst kippt es ins Anspruchslose.

» Was fasziniert Sie?
Einrichten ist ein unverzichtbarer Teil unseres Lebens.
Gestalten, Neues schaffen, frische Atmosphäre kreieren!
Dazu bedarf es keinesfalls großer finanzieller Ausgaben.

» „Wie viel ist genug“?
Sie meinen das Honorar?
Vereinfacht gesagt 10 % der Investitionssumme, damit Sie einen Blickfang bekommen 😉
Wenn Sie ein besonders tolles Einzelstück von mir entworfen haben möchten, oder ich Ihrem Wohnbauprojekt den letzten Schliff geben soll, sind Sie aber auch auf (Honorar-) Stundenbasis bei mir einfach gut aufgehoben.

» Was ist Ihre oberste Maxime?
Wo zuvor nur ein Platz war, schaffe ich einen Lebensraum.
Wertvoll wohnen. Kunstvoll leben.
Das ist es!

» Als Werbearchitekt sind Sie auch manchmal tätig?
Für Empfang und exklusives Büro verlassen sich Freiberufler und Unternehmer auf meine Kunst Räume mit Ideen zu füllen. Diese Firmen sind allesamt einzigartig. Und ich zeige Ihnen den Weg auf, es noch besser zu artikulieren. Denn schließlich sollen Geschäftslokale zu Ihren Produkten passen. Und ImmobilieneigentümerInnen schätzen durch meine Inszenierungen als Home-Stager die Wohnung zu einem besseren Preis verkauft zu haben. Das trifft sich dann auch zur Freude meiner KundInnen gut mit meiner Ausbildung als staatlich geprüfter Immobilientreuhänder.

» Sie werden als Interior-Designer oftmals publiziert.
Das Privileg außergewöhnliche Projekte umzusetzen ist kein Selbstläufer. Meine Entwürfe und Realisierungen von Stube über Lifestyle bis hin zum Solitaire, werden aber in der Tat überdurchschnittlich viel im In- und Ausland veröffentlicht, denn „Inventio & Disegno“ sind stimmig: Jung, frisch, dynamisch, elegant. Das bin ich ebenso mit meinen Konzeptstudien.

» Man ist bei Ihnen gut aufgehoben, weil …?
… ich Ideen, Leidenschaft und Erfahrung mitbringe.
Was Menschen anderen Menschen „eben – so“ mitbringen, wenn sie mehr voneinander wollen als ein bisschen Rabatt. Es ist unser gemeinsamer Anspruch an Individualität, Erfahrung und Lebensgefühl.
Zudem habe ich nicht nur ein umfassendes Know-how und einen kreativen Innovationsgeist, sondern auch das Detailwissen um Materialien, Fertigungstechniken, Prozessabläufen bis hin zu handwerklichen Raffinessen und Empathie.

» Das Erstgespräch …
ist dabei immer kostenlos.
Es ist ja meist ein „blind date“, wo man sich mal anschauen muss, ob die „Wellenlänge zueinander“ passt. Der Dialog ist wichtig zum Wohlfühlen. Meine KundInnen und ich, wir sind sich da: „Eins“.

» Was soll man als Kunde beim Wohnen beachten?
A. Bauwens sagte mal:
„Man lebt so, wie man wohnt, man wohnt so, wie man lebt.“

» Von der Idee bis zum Tun – wie lange dauert so was?
Von der Grundlagenerarbeitung, dem Kernentwurf bis hin zur Ausschreibung dauert es etwa 3 Wochen.

» Nur bis zur Idee… und weiter?
Danach ca. 4-12 Wochen bis zur Umsetzung der Gesamtkomposition durch die Handwerksfirmen.

» Warum werden Sie von Ihren KundInnen empfohlen?
Ich denke es ist die Sehnsucht nach Orientierung, Vereinfachung, Entlastung und dem „Schönen“. Na, da muss ich jetzt doch ein paar Punkte aufzählen. Und zwar:
• Wenn es schwierig ist, sich einen Überblick über den Möbelmarkt, aller Anbieter und Ihrer einzelnen
Angebote zu verschaffen
• Weil Produkte bzw. Leistungen komplex und damit stark erklärungsbedürftig sind
• Wenn eine Fehlinvestition bzw. einen Fehlkauf vermieden werden soll
• Wem die nötige Zeit fehlt
• Wem die notwendige Fachkenntnis fehlt
• Wenn man Hilfe bei Entscheidungen braucht
• Wenn es um ein hohes Maß an Vertrauen geht
• Weil Herbert Praher als Solist unabhängig, wissbegierig und zielstrebig ist

» Gibt es einen vorrangigen Aspekt?
Die Kunst liegt im Detail, die richtigen Materialien, Farben, Möbel und Dekorationen für jeden Raum zu finden. Dabei gilt: Wo die Augen nicht Halt finden, bleiben die Füße niemals stehen.
Es ist einfach ein gutes Gefühl, etwas ganz Besonderes zu besitzen, Flair zu genießen.

» Und welche noch?
Wer Wurzeln und Voraussicht hat, wird immer nachhaltig arbeiten für den Kunden. Als der persönliche Ansprechpartner direkt vor Ort, schaffe ich durch die Nähe eine enorme Vertrauensbasis. Authentisch und kommunikativ dazu.
Deshalb vermutlich mein enormes Stammklientel in den fast 3 Jahrzehnten.
Meine KundInnen und ich sehen uns immer wieder gerne. Da gibt es eine Art Verankerung.
Schon mit wenig Geld lässt sich dabei großartige, neue Stimmung ins eigene Zuhause bringen. Ein bequemes Polstermöbel da, eine adäquate Lampe dort – auch mit kleineren Projekten sind Sie bei mir als „mobiler Wohn|Raum|Designer“ richtig gut aufgehoben.

» Ihre Schwächen?
Die Welt des Lichts, der dekorativen Leuchten. Auch der sinnliche Aspekt – z. B. einer Handzeichnung.
Diese fokussiert Wesentliches, entfaltet Kreativität und ist zugleich kommunikativ.
Zudem ein Frühstück mit meiner Familie im Cafe Landtmann oder Le Bol, zeitlos-schöne Fahrzeuge,
Musik und Tanz. Einfach schöner wohnen und leben.

» Fuhren Sie aus diesem Grund eine britische Traditionsmarke?
Jaguar stand immer für eine visuelle ästhetische Erfahrung mit erotischer Metapher. Und mein kleiner-feiner Puch500 ist ein „Trouvaille“. Unser Volvo steht für Langlebigkeit, Qualität und Tradition.

» Was bringt die Zukunft?
Zukunft ist etwas, worauf ich mich stets freue. Denn wer sich mit ihr beschäftigt, hat auch die Chance zum Gestalter zu werden. Klassische Raumfunktionen unterliegen ja schon seit geraumer Zeit einer zunehmenden Veränderung. Traditionelle Grenzen lösen sich auf und machen Platz für fließende Übergänge. Und diese neue Offenheit bringt dann auch geänderte Ansprüche und Herausforderungen mit sich. Beispielsweise der gelungenen Gestaltung von „Inseln des Alltags“ in großflächigen Räumlichkeiten.
Angesichts der zunehmenden Digitalisierung steigt auch der Bedarf an – nennen wir es „analogen Ausgleichstätigkeiten“. Es geht nicht darum, die meisten Likes zu bekommen, sondern das zu tun, woran man glaubt. Man will nicht nur mehr „wischen und scrollen“. Nein, man möchte auch wieder etwas in die Hand nehmen und alle Sinne nutzen. Dies kommt mir persönlich sehr gelegen, da ich dahingehend zuvor schon ein Avantgardist war.
„Ich schätze beispielsweise die Anwendung themenspezifischer High-Tech Leuchtdioden, aber eine echte fackelnde und duftende Wachskerze freut mich im ganz besonderen Fall doch umso sehr…“ Es wird also nicht zur vollständigen Digitalisierung kommen. Analoge Gewinner wird es brauchen!
Zwei Fachbücher schrieb ich bisher schon. Aber ich möchte mglw. auch noch eine eigene Seminarreihe
oder auch einen Bildband für Möbelstile & Baukunst zusammenstellen. Ein großartiges Kunstcafé zu
besitzen ist mein Plan fürs nächste Leben und die Professur an einer geeigneten Hochschule für mich ; -)

» Wenn 2 das Gleiche tun, …
…muss das noch lange nicht dasselbe sein. Da ist auch die Ausbildung eher sekundär.
Denn das klingt so, als sei es irgendwann aus mit der Bildung. Ich rede lieber von Weiterbildung – denn mit ihr komme ich einfach weiter.
Obwohl: Sagte nicht der Philosoph Simmel?
„Gebildet ist, wer weiß wo er findet, was er nicht weiß.“

» Wie wohnt ein Wohn|Raum|Designer ganz persönlich?
Wie ein Wohnkaleidoskop.
Mal verträumt. Mal straight. Aber Immer charaktervoll.

» Wann sind Sie mit Ihrer Leistung ganz persönlich zufrieden?
Wenn ich meinem KundInnen etwas geschaffen habe, dass ihnen mehr bedeutet, als es sie gekostet hat.
Möbel sollen zu den Menschen passen, die sie nutzen, ihnen das Leben vereinfachen und den
gewünschten Komfort bieten.

» Bleibt da noch Freizeit?
Glücklicher Papa. Begeisterter Saunageher bin ich nach wie vor. Lesen – ja viel Lesen: Fachbücher,
Kreativwirtschaft, Belletristik, Wohnpsychologie, vieles einfach. Plaudern „über Gott und die Welt“.
Mitwirkung in einem Doppelquartett, Gesangssolist als Bassbariton und aktives Mitglied im Tanzverein
und Gründer eines philosophischen Kreises. Ja, ich bin da wirklich sehr breit gefächert.

» Auf welche gesellschaftlichen Umgangsformen legen Sie besonderen Wert?
Auf das Grüßen.
Ich finde auch, dass man die Dinge wie sie sind, nicht selbstverständlich nehmen sollte.

» Ihre Definition von Luxus?
Luxus ist, was man dringend braucht und was knapp ist. Wenn das Selbstverständliche knapp wird, wird es zum Luxus. Dazu gehört beispielsweise das reine Wasser, die reine Luft, psychische und physische Gesundheit und ein gutes Gespräch.

» Was schätzen Sie bei Ihren Freunden am meisten?
Mit guten Freunden beisammenzusitzen und dabei auch mal Blödsinn reden zu dürfen.

» Etwas Entscheidendes in Ihrem Leben?
Ethik, wertvolle Mitmenschen und Bildung geben mir bei allen Schwierigkeiten Halt und Orientierung.

» Womit kann man Ihnen eine Freude machen?
Da fällt mir manches ein.
Empfehlungen beispielsweise. Das größte Kompliment an mich.
Ich bin in verschiedenen österreichischen Bundesländern als Fachprüfer oder Vorsitzender für NQR 4/5/6 tätig. Somit einem Lehrabschluss, einer Berufsreifeprüfung oder einer Prüfung auf BSc Niveau: Hier freue ich mich bei der Entdeckung von Begabten und die Performance von Talenten!

» In welcher Zeit leben wir?
In einer Zeit der Veränderung. In einer Zeit, die immer digitaler wird und stetig mehr zwischen Schauspiel und Realsatire mäandert. Man wünscht sich das Echte und Wahrhaftige zurück, wie auch die Chefredakteurin M. Bernardi in einem Kommentar eines bekannten Magazins schreibt. Sie wünscht sich wieder die Möglichkeit zurück sich mit den Menschen zu unterhalten und Ihnen dabei in die Augen zu sehen. Wie ich auch als Wohnraumdesigner. Wir sollten wieder beginnen, unser Leben für uns selbst zu leben und es nicht für andere darzustellen, findet diese zuletzt, denn es umgibt uns viel Schönes und
Besonderes. Denn das Leben ist glücklicherweise bunt. Aber es heißt auch: „Je lauter die Zeit, umso leiser das Zeitlose.“
Für mich erfreulich:
Immer mehr Menschen investieren beim Einrichten Zeit, Liebe und Gedanken.
Den Zuhause ist kein Ort mehr, sondern ein Gefühl.
Ein sehr gutes Gefühl.
Wirklich liebenswert wird ein Raum aber erst dadurch, dass man darin lebt.
Ich und meine Handwerkspartner und Hersteller aus den regionalen und internationalen Bereichen,
freuen sich, Sie kennenzulernen und Ideen Wirklichkeit werden zu lassen.